Pünktlich um 8:00 Uhr fanden sich der Zweigleiter Professor Alexander Friedrich und Frau Professor Edith Haslinglehner in der 5s ein, um die Schüler zu begrüßen. Danach starteten drei Stunden, in denen alle Unklarheiten der Schüler*innen geklärt wurden und es wurde klargestellt, was von ihnen in den kommenden vier Jahren im Sportzweig erwartet wird. Eines wurde schnell deutlich: Die Grundprinzipien der Sportklassen bestehen aus Engagement, Bemühen und gegenseitiger Wertschätzung. Herr Professor Friedrich hob hervor, worauf im Sportzweig wertgelegt wird und wie die Zeit bis zur Matura gut gemeistert werden kann.
Als die kleine „Bergpredigt“ der beiden Professoren beendet war, wurde mit dem wesentlichen Wissen über den Sportzweig begonnen. Die Schüler*innen werden in den kommenden vier Jahren sehr breitgefächert auf die Sportmatura vorbereitet. Angefangen mit Zirkusturnen über Ballsport jeder Art bis hin zur Schleuderakrobatik, ist alles dabei. Doch es wird nicht nur hart gearbeitet, sondern die spaßigen Dinge wie Sportfeste, Sportwochen und Wettbewerbe dürfen natürlich nicht fehlen.
In Hinblick auf die Sportmatura wurde vom Zweigleiter erklärt, dass in der 7.Klasse die „Vormatura“ im Sport positiv abgeschlossen sein muss, um in die Abschlussklasse aufsteigen zu dürfen. Grundsätzlich darf man die Spaten im Sport wählen, in denen man maturieren möchte, wobei Geräteturnen und Leichtathletik gewählt werden müssen. Viele Schüler*innen stellten sich die Frage, wie man denn überall eine gute Leistung erzielen kann. Man kann doch nicht alles können! Aber natürlich gibt es schulische sowie außerschulische Unterstützung, wie Doppelstunden Übungsturnen, hilfsbereite Lehrer*innen, diverse Vereine, die ihre Trainings für dringend benötigte Hilfe zur Verfügung stellen. Eigenverantwortung und Selbstmotivation sind dennoch zentrale Bestandteile einer erfolgreichen Absolvierung des S-Zweiges am BORG Linz. „Wer nicht übt und sich nicht bemüht, wird niemals besser werden“, so Friedrich. Aber das Allerwichtigste für gute Erfolge sei - laut Prof. Friedrich - die gegenseitige Unterstützung. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und man kann nicht immer und überall ein Sehr gut erzielen! Und das muss man auch nicht.