Am Montag, den 20. September, trudelten um 8:30 h nach und nach die Schüler der achten Klassen des HagenBORGs am Linzer Hauptbahnhof ein. Nachdem alle erneut als Ninjas ausgezeichnet wurden und im richtigen Zug saßen, konnte die Reise beginnen.
In Wien angekommen, wurden die Zimmer, meist zu zweit, bezogen. Anschließend stand der erste Programmpunkt, das Jüdische Museum, verbunden mit einem Stadtspaziergang, an. Die Gestaltung des Abends wurde jedem selbst überlassen. Vom Feiern im Prater bis zum Kinobesuch – jeder fand die perfekte Beschäftigung, um den ersten Tag gebührend ausklingen zu lassen.
Tag 2
Am nächsten Tag stand vielen die Müdigkeit noch ins Gesicht geschrieben – immerhin wurde bereits um 7:30 Uhr getestet und gefrühstückt. Ein notwendiges Übel, denn das Technische Museum wartete bereits. Nach einem mehr als informativen Vormittag führte der Weg die Schüler nach Schönbrunn, genauer gesagt in den Tierpark. Auch hier wurde die Zeit individuell gestaltet.
Zum Abschluss des Tages ging es ins Kabarett in der „Kulisse“. Hier sorgte der berühmte Kabarettist Robert Palfrader, besser bekannt als der „Kaiser“, für beste Unterhaltung. In der zweiten Hälfte passte er sein Programm sogar etwas an, indem er uns als Klassen direkt ansprach.
Tag 3
Zur allgemeinen Erleichterung begann der dritte Tag erst um 8:30 Uhr, da die Führung durch den Stephansdom erst um zehn Uhr stattfand. Eine Stunde, zahlreiche Knochensichtungen in den Katakomben und allerhand Geschichten zu verblichenen Adeligen später begaben sich die Klassen ins „Time Travel“, um ihre geschichtlichen Kenntnisse mit allen Sinnen weiter zu vertiefen.
Der Abend war als „gemeinsamer Abend“ geplant. Dementsprechend suchte die versammelte Reisetruppe ein Studentenlokal auf. Dieses war, frei von der Seele gesprochen, von außen und innen als solches zu erkennen. Später wurde noch gemeinsam in den Geburtstag eines Schülers hineingefeiert.
Tag 4
Der vierte Tag lief zur selben Zeit wie der vorherige an. Allerdings ging es statt zum Stephansdom zur „Wien Energie“. Hier erfuhren die Klassen mehr über Müllverbrennung und Energie. Der Nachmittag bildete dann sicher für viele ein Highlight. Der Prater lockte mit seinen Achterbahnen, dem Riesenrad und unzählbaren Ständen und auch das Wetter ließ keine Wünsche unerfüllt.
Entsprechend ausgepowert, schleppten sich die Schüler am Abend regelrecht ins Theater. Trotz der fehlenden Begeisterung für das ausgewählte Theaterstück („Der Herr Karl“) kippte die Stimmung keineswegs und auch dieser Tag wurde als „gelungen“ verbucht.
Tag 5
Viel zu schnell war der Tag der Abreise gekommen. Nach der gewohnten Testung-Frühstück-Zeremonie wurden auch schon die Koffer gepackt. Obwohl der Zug sich mehrfach verspätete, wurde am Wiener Hauptbahnhof noch angeregt geplaudert und gesungen.