Geschichte des BORG Linz
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1774: Am 6.12.erließ; Maria Theresia die Allgemeine Schulordnung, darum wurde 
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    1775 am 24.4. die k. k. Normalschule/Linz gegründet. Sie beherbergte 2 Klassen mit 59 Normalschülern und 16 Präparanden (spätere Lehramtskandidaten), um die sich 3 Lehrkräfte kümmerten. 
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    Ab 1775/78 gab es 4 Klassen, und auch die Zahl der Präparanden stieg beträchtlich. 
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    1805: Am 1.1. trat der "allerhöchst vorgeschriebene Plan über die künftige Verfassung des deutschen Schulwesen" in Kraft. Die k. k. Normalschule wurde zur Musterschule des Landes deklariert. Der Besuch der 3. Klasse (9 - 12 Jahre) war die Vorbedingung zur Aufnahme ins Gymnasium. Die 4. Klasse (2-jährig) benötigte man zur Erfüllung der 6-jährigen Schulpflicht. Präparanden, die in Trivialschulen (heutige Volkschulen) unterrichten wollten, mussten einen 3-monatigen Kurs an einer Hauptschule ablegen. Hauptschullehrer mussten mindestens einen halbjährigen Kurs an der Normal- und Musterhauptschule besuchen. In Linz wurde der Präparandenkurs verpflichtend auf 1 Jahr ausgedehnt. 1849 wurde die Lehrerausbildung 2-jährig. 
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    1850 wurde die Normalschule zum Kerninstitut, an dem auch Präparanden ausgebildet wurden. 
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    1860 wird die Schule immer mehr zu einer Bildungsstätte für Lehrer und die Normal-Hauptschule zu einer Übungsstätte dafür. Durch die Einführung der Realschulen wurde der Trend zur Lehrerausbildung verstärkt. 

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    1869: Durch das Reichsvolksschulgesetz vom 14. Mai wurde die Lehrerbildung geregelt. Die Lehrerausbildung war damals 3-jährig, und es bestand eine Übungsschule. 
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    Ab 1871 wurden auch Mädchen ausgebildet. 
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    1872 wurde die Lehrerausbildung auf 4 Jahre erweitert. 1876 wurde das neue Gebäude auf den ehemaligen Grawinkler Gründen nach zweieinhalb Jahren Bauzeit bezogen. 
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    1879: Am 7. September stattete Kaiser Franz Joseph I unserer Schule einen Besuch ab. Zu dieser Zeit gab es 4 Klassen für die Lehrerausbildung und ebenfalls 4 Klassen für die Lehrerinnenausbildung und dazu je eine Vorbereitungsklasse und eine 5-klassige Übungsschule. 
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    Während des 1. Weltkrieges gab es einen starken Niveauverfall der Maturanten, das hatte neue Bestimmungen für die Aufnahmeprüfungen und Reifeprüfungen zur Folge. 
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    1936 gab es nur noch 12 Klassen, unter anderem auch den ersten Jahrgang für Kindergärtnerinnen. 
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    1940 wurde ein Kursus für Technische Lehrer eingeführt. Hitler hatte groß;en Einfluss auf das Schulwesen. Wegen des Krieges besuchten nur noch 100 Jungen von über 700 Schülern die Lehrerausbildungsanstalt. 
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    1945: Am 8. Jänner musste die Schule kriegsbedingt schließ;en, kurz darauf wurde der Nordtrakt des Gebäudes durch Bomben zerstört. Im Herbst wurde die Schule wiedereröffnet, es wurden die Lehrpläne von 1932 verwendet, doch schon 1950 folgte eine Reform. 
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    Ab 1950 besaß;en die Abgänger der Anstalt eine Studienberechtigung. Kriegsheimkehrern wurde der Wiedereinstieg ermöglicht. Die Amerikaner beanspruchten jedoch einen beachtlichen Teil des Areals, deshalb waren die Schulklassen in ganz Linz verteilt. 
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    1951 konnte der durch Bomben beschädigte Nordtrakt wieder in Betrieb genommen werden. 
3. Das Musisch-pädagogische Realgymnasium
 
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    1963/64 gab es die ersten Klassen dieser neuen Schulform. Die Absicht bestand darin, den Pflichtschulabgängern, besonders den Auß;erstädtischen, eine Chance zu einer höheren Allgemeinbildung zu ermöglichen. Ein neuer Südflügel wurde erbaut, und die beiden Querriegel wurden saniert und aufgestockt. 
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    1968 wurde ein Montagebau für die Aufnahme zusätzlicher Klassen errichtet. Die Schule besaß; damals 3 Turnsäle, 1 Übungskindergarten, 1 Schulküche, 2 berufsbildende Schulen (Kindergärtnerinnen, Arbeitslehrerinnnen), 1 allgemeinbildende Oberstufenform (Musisch-pädagogisches Realgymnasium) . Es gab 2 Direktoren, und rund 2500 Kinder, Jugendliche und Studenten besuchten zu dieser Zeit unsere Schule, wobei die Schüleranzahl noch anstieg. 
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    Von 1968-1970 maturierten durchschnittlich 80 Schüler, 1971 gab es jedoch schon 317 Maturanten. 
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    1971 startete der Schulversuch eines naturwissenschaftlichen Zweiges und einer Übergangsstufe. Im selben Jahr wurden Seitentrakte und neue Turnsäle erbaut. 
4. Das Bundes-Oberstufenrealgymasium
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    1975 erhielt unsere Schule einen neuen Namen: "Bundes-Oberstufenrealgymnasium". 
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    1986 wurde ein neuer Zweig eingeführt: Oberstufenrealgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der Informatik.  
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    Ab 1989 gab es eine Oberstufenreform: 
 - ORG mit Instrumentalunterricht,
 - ORG mit ergänzendem Unterricht in Biologie und Umweltkunde sowie Physik und Chemie und
 - ORG mit bildnerischem Gestalten und Werkerziehung.
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    Weitere Zweige wurden in den Folgejahren eingeführt: 
 - 1989 ORG für Leistungssportler
 - 1991 ORG unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung.
 - 1999 ORG für Popularmusik.
 - 2002 ORG für Kommunikation in Hagenberg
 - 2003 Neugestaltung des naturwissenschaftlichen Zweiges mit
 praktischen Anwendungen der Mathematik v.a. in Physik sowie
 mehr Praktikas in BU, CH, PH.
© by Anna Kneidinger, 1997
überarbeitet 2006


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