Obwohl müde vom Flug und krankheitsbedingt geschwächt ging es gleich los in die Stadt und nach einer Stärkung mit einer römischen Pizza zu den Domitilla-Katakomben. Diese, im 1. Jh. n. Chr. angelegten Katakomben stellten für manche Schüler dank ihres weit verzweigten, 17 km langen Gängesystems schon eine orentierungstechnische Herausforderung dar - die Gruppe hätte man besser nicht verlieren sollen!
Ein wichtiger Pflichtpunkt der Reise war natürlich der Vatikan sowie die vier Patriarchalbasiliken. Der Vatikan mit dem monumentalen Petersdom überzeugte uns vor allem durch überwältigende Baukunst, wie zum Beispiel der große Obelisk im Zentrum des Petersplatzes oder die gigantische Kuppel des Domes. In den Vatikanischen Museen faszinierten die Werke großartiger Renaissance-Künstler wie etwa Raffael oder Michelangelo; die prächtig ausgemalten früheren Privatgemächer der Päpste, die gesammelten antiken Statuen und die Sixtinische Kapelle zogen uns in ihren Bann. Doch auch die monumentalen drei weiteren Patriarchalbasiliken, die Lateranbasilika, St. Paul und Maria Maggiore beeindruckten sowohl durch die monumentale Baukunst der Kirchen selbst, als auch durch die hohe Kunst die darin verborgen ist. Dank unseres großartigen Führers Franz Wöckinger gab es zu jeder Kirche, jedem Obelisken, ja nahezu zu jedem Stein in Rom eine spannende Geschichte.
Doch selbstverständlich hat Rom mehr zu bieten als nur Kirchen, und so wurde auch auf den Spuren des antiken Roms gewandelt. Vom Kolosseum auf den Palatin, danach über das Forum Romanum auf das Kapitol und zum Circus Maximus - nichts wurde ausgelassen. Wunderbar war auch der Ausflug nach Ostia Antica, die ehemalige Hafenstadt Roms, welche als gesamte Ruinenstadt frei zugänglich ist. Bei strahlendem Sonnenschein saßen wir auf den Stufen des Amphitheaters, spazierten auf der antiken Hauptstraße, auf der vor rund 2000 Jahren wohl täglich hunderte Römer ihres Weges gingen.
Auch die kulinarischen Seiten Roms wurden nicht ausgelassen, mit Geheimtipps von Franz ging es in einige gemütliche, original römische Restaurants, wo es schon auch einmal etwas später wurde. Was soll man noch sagen: Das Wetter war uns hold, wir hatten mit Franz einen wirklich tollen Führer und auch viel Spaß. Alle genossen diese Woche, einmal davon abgesehen, dass wir uns gegenseitig ansteckten und wieder in der Heimat angekommen allesamt krank waren. Diese wunderbare und unkomplizierte, gemeinsam organisierte Reise sowie die ewige Stadt Rom wird uns allen sicherlich für immer in Erinnerung bleiben.
Mit dem Teufel in den Vatikan
Rom - 21. 2.2011
Aus einem Scherz im Unterricht machten wir Ernst und starteten mit Prof. Teufel in den Semesterferien ab nach Rom.
Thomas Roiss und 8n
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