Nachdem wir Sonntagnachmittag eine fast vierstündige Busfahrt, das Ausborgen der fehlenden Wintersportgeräte beim "Inter- Sport" und das anstrengende Beziehen der Zimmer hinter uns gebracht hatten, konnten wir zunächst unser erstes Abendessen im Jugendsportheim Felseralm genießen: Schnitzel mit Pommes!
Die Herberge, in der wir die nächsten sieben Tage unterkommen sollten, und die viel mehr einem Jugendhotel glich, erwies sich als überaus gute Wahl einer Unterkunft. Die Zimmer: geräumig, sauber und mit einer wunderschönen Aussicht auf die schneebedeckten Berge, nettes und freundliches Personal, und das wichtigste: leckeres und ausreichendes Essen!
Der einzige Nachteil bestand darin, dass die Mädchen der 5s und 6s, die im 3. und somit letzten Stock der Herberge untergebracht waren, zusätzlich zum Muskelkater vom Skifahren und Snowboarden, auch noch körperliche Beschwerden durch das Treppen- Auf- und Ab- Laufen davontragen mussten, was für uns sportlich begeisterte Schülerinnen allerdings natürlich kein Grund zur Klage war.
Am nächsten Morgen brachen wir bereits um halb 9 auf, alle noch fit und voller Vorfreude auf die sonnigen Berge. Unsere Freude wurde durch das wunderschöne Wetter nur noch verstärkt.
Die ersten beiden Tage durfte jeder von uns Sportlern sein Lieblingsgerät auswählen, wobei sich die Mehrheit für die Ski entschied. Die darauffolgenden Tage sollte jeder das Gerät wechseln. Viele von uns standen an diesen Tagen zum ersten Mal auf einem Snowboard, mit dem großen Erfolg, dass gegen Ende der Woche durch die unermüdliche Geduld von Herrn Professor Gilhofer, JEDER, ohne Ausnahme, das Snowboarden beherrschte!!! Am letzten Tag, unserem Abreisetag, durfte dann jeder noch mal zwischen Ski und Board wählen.
Sowohl beim Ski fahren als auch beim Snowboarden wurden wir in Gruppen eingeteilt, um besser auf das Können jedes Einzelnen einzugehen. Zu Mittag trafen sich jedoch alle Gruppen auf einer Skihütte, um sich mit Germknödeln und Skiwasser für die Trainingsstunden am Nachmittag zu stärken. Jeden Tag standen wir von 9.00 bis 12.00, und von 13.00 bis 16.00 Uhr auf unseren Ski oder Snowboards.
Ich persönlich empfand es als Höhepunkt, mit meinen Ski über eine Schanze im "Fun- Park zu springen", Snowboarden zu lernen, und, dass die Sonne auch nicht im Laufe der Woche gewichen ist. Im Nachhinein bereuen wir es allerdings, die Sonnencreme lieber in unseren Zimmern gelassen zu haben, denn nur wenige kamen ohne einen leichten Sonnenbrand auf den Wangen oder der Nase davon. Auch ohne jegliche Verletzungen kamen wir leider nicht durch die Woche, allerdings passierte zum Glück nichts allzu Schlimmes.
Die intensiven Stunden in den Bergen konnten die Lehrer nicht davon abbringen, uns auch am Abend noch reichlich Programm zu bieten: von Tischtennis- und Fußballturnieren über Karaoke bis hin zu lustigen Spielen im Turnsaal war alles dabei. Doch als absolutes Highlight empfanden wahrscheinlich viele den "bunten Abend", den Abend vor unserer Abreise, den wir alle besonders kreativ und lustig gestalten wollten, was uns auch wirklich gelungen war. Zunächst präsentierten wir Schüler in Gruppen unsere Ideen dafür. Diese waren zum Beispiel ein Limbo- Wettkampf zwischen Lehrern und Schülern, die TV- Sendung "Herzblatt", ein Essensratespiel, wobei zwei unserer Lehrer nicht ganz sauber blieben und die Schauspielkünste von Eric (5s), der uns als "Karl" mit seinen Ski-Warm-up-Übungen herzhaft zum Lachen brachte. Danach präsentierten uns völlig überraschend auch die Lehrer eine liebevoll einstudierte Darbietung: Zusammen dichteten sie den Song "Ein Kompliment" von Sportfreunde Stiller um, in dem sie uns mitteilten, dass wir eine tolle Gruppe seien und sie hoffen, dass dies auch lange noch so bleibe.
Alle waren begeistert und gerührt. Es war ein tolles Gefühl zu spüren und zu erfahren, dass nicht nur wir Schüler, sondern auch die Lehrer unendlich begeistert von unserer Wintersportwoche waren und Herr Professor Friedrich uns nicht oft genug sagen konnte, wie stolz er auf uns sei.
Danke für diese unvergessliche Woche, Herr Professor Friedrich, Frau Professor Reznar, Herr Professor Gilhofer, Frau Professor Drack, Frau Professor Dietinger, Keksi und Samuel !!!
BORG machte in Obertauern die Pisten unsicher
Obertauern - 13.03.2013
Ein unvergesslicher Schikurs, der außer jeder Menge Spaß und Erfolge auch Sonnenbrände und Muskelkater mit sich brachte.
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