Ein Tag, welcher sich nur mit der menschlichen DNA befasst - Super ! Einer der ersten Sätze und zugleich die Regel des Tages lautete: "Merkt euch nichts, denn das Ziel ist nicht, den heutigen Tag wie Theoriestunden zu behandeln."
Zuerst wiederholten wir die Grundkenntnisse, welche uns spielerisch erklärt wurden. Wir sollten uns beispielsweise ein Chromosom wie ein gestrecketes Paar Frankfurter oder eine Aminosäurenkette, wie eine schöne Perlenkette vorstellen.Diese Art zu sprechen und somit Fakten zu erklären war mir bis zu diesem
Zeitpunkt fremd, doch erwies sich als sehr hilfreich, da sich die Bilder schnell ins Gedächtnis brannten.
Wir machten zwischen den Arbeitsschritten einzelne Pausen. Dies hatte jedoch nicht nur zum Ziel, dass wir unsere Proben einwirken ließen. In diesem Kurs lernten wir uns selbst noch mehr kennen als ich Anfangs dachte. Die ganze Zeit arbeiteten wir interaktiv zusammen und passten stehts auf, dass unseren DNA-Proben nichts passiert. Immer wieder wurden wir darauf hingewiesen sehr sorgfältig und vorsichtig damit umzugehen. Auch wenn man mit den Augen kaum etwas sehen konnte (da es sich schließlich um Mikroeinheiten handelte) sollte man darauf vertrauen ein Ergebnis zu erhalten, wenn man alle Vorgänge sorgfältig durchführt.
Dazu erstellten wir Protokolle und arbeiteten Schritt für Schritt. Gar nicht so einfach, wenn man noch nie damit gearbeitet hat!
Gespannt auf unser Resultat, das sich auf eine Anlage (Schmecken von Bitterstoffen, Kraft oder Ausdauer, Prosozial, usw.,) spezialisierte machten wir eine Mittagspause, während ein spezieller Abschnitt unserer DNA mehrfach kopiert wurde.
Der Tag ging langsam zu Ende und der Vortragende erklärte uns, dass es um mehr als um die Vorgänge oder das Ergebnis ging. Er erläuterte uns, dass es schwer ist aus seinen Gewohnheiten herauszukommen, wir es jedoch immer versuchen müssten. Somit wurde klar, dass wir an diesem Tag auch lernten, dass Präsenz sehr wichtig ist und man seine Konzentration gezielt einsetzen soll. Unser Verstand wurde also von Anfang an ausgetrickst und wir konnten uns daher viele Fakten leichter merken sowie einspeichern. Es stellte sich heraus, dass man immer wieder etwas neues über sich lernen kann.
Ich würde den Kurs jeden weiterempfehlen, da der Hintergrund des Tages bei uns zum Schluss das große AHA Erlebnis auslöste. - Wie wir arbeiten und uns präsentieren - wichtige Faktoren für das spätere Leben und zugleich auch ein Exkurs in biologische Vorgehensweisen in Mikrodimensionen.
Soweit meine Eindrücke des Kurses - Nicole
Mir persönlich hat der DNA-Kurs am 19.4 sehr gut gefallen.
Nicht nur das selbstständige Arbeiten sondern auch die Gruppendynamik wurde durch diesen Kurs stark gefördert. Der Leiter des Kurses stand allen Teilnehmern mit großem Respekt gegenüber. Er ließ uns Schüler selbstständig arbeiten und hatte großes Vertrauen in uns.
Der DNA-Kurs ermöglichte uns einen sehr interessanten Ein-blick in das überaus genaue Arbeitsverhalten von Wissenschaftlern.
Als praktisches Beispiel entnahmen wir mithilfe von Wattestäbchen Teile unserer Mundschleimhaut und analysierten mithilfe von modernsten Geräten unsere DNA.
Der Kursleiter stärkte unser Selbstbewusstsein indem er uns ermutigte Vertrauen in uns selbst und in unsere Arbeitsweise zu haben. Es war ein sehr interessantes Erlebnis.
Alina Altendorfer, 8im