“Lernen lernen”, wonach wir gleich unsere erste Aufgabe bekamen.
Dreißig Wörter wurden uns angesagt, wie zB. Meer, Garten, Sommersprossen, usw.… Das Erste, das uns zu jedem Begriff spontan einfiel, notierten wir schließlich auf unserem Blatt. Nun wurden wir aufgefordert, den ursprünglich genannten Begriff aufzuschreiben. Und siehe da, obwohl es sich insgesamt um 30 Wörter handelte, konnte ein Großteil von uns fast alle Wörter wiedergeben.
Das heißt, wir sollten immer versuchen, einen uns vorerst unbekannten Stoff mit bereits bekannten Inhalten zu verknüpfen, damit erhöhen wir die Merkfähigkeit.
Die zweite Übung war ein Fragebogen zur Abfrage unserer persönlichen Arbeitstechnik.
Zu verschiedenen Kompetenzen, wie etwa „Das Wesentliche in einem Text verstehen”, sollten wir uns selbst mit der zur Wahl stehenden Möglichkeit
sehr große / ziemliche / keine Schwierigkeiten einschätzen. Aufgrund dieser ehrlichen Bestandsaufnahme sollten wir vorhandene Schwächen besser wettmachen können.
Nach der Pause starteten wir mit einem weiteren Arbeitsblatt, auf dem 50 Eigenschaften eines guten Schülers, einer guten Schülerin (offen, flexibel, motivierend.......) zu lesen waren. Unsere Aufgabe war es, jeweils zehn Eigenschaften auszuwählen, um aufgrund unserer Einschätzung, einen erfolgreichen Schüler, eine erfolgreiche Schülerin zu erstellen. Auch hier sollen wir wieder überprüfen, inwieweit wir bereits über diese wichtigen Schlüsselkompetenzen verfügen.
Die nächste Übung war sehr spannend. Wir machten einen Sesselkreis und uns wurde ein umgedrehtes Blatt Papier vor die Füße gelegt. Auf dem standen 15 verschiedene Wörter (Polen, Karren, Blume, Salzburg,...), die wir in kurzer Zeit memorisieren sollten, um schließlich möglichst viele der Wörter aus dem Gedächtnis niederzuschreiben. Auch hier erfuhren wir Strategien, wie wir uns unter Zeitdruck neue Inhalte merken können.
Schließlich besprachen wir noch das Thema Prüfungsängste.
Im Sesselkreis schrieben wir Vorteile und Nachteile von schriftlichen/mündlichen Prüfungen auf und Frau Professor Salcher gab uns noch einige wertvolle Tipps, wie wir uns einen neuen Lernstoff am besten einprägen können (mache Pausen, wiederhole Stoff in der Rolle einer Lehrkraft und gib ihn laut wieder, vor dem Einschlafen alles noch einmal durchlesen, usw...)
Diese fünf Stunden waren sehr informativ und zugleich abwechslungsreich
Mit den gelernten Tricks ist es um einiges leichter, sich den Lernstoff zu merken und Prüfungen bestmöglich zu bestehen.