Wie jedes Jahr leiteten die Klassischen Reden den Redewettbewerb ein. Die Themen der 17 Teilnehmenden waren sehr breit gefächert und erstreckten sich von Feminismus über Optimismus bis hin zum „Default Bias“ und „trojanischen Böcken“. Anschließend durfte sich das Publikum auf 5 Spontanreden im Themenbereich „Politik und Gesellschaft“ freuen. Nach den vorhergehenden, sehr interessanten Beiträgen machten die kreativeren Sprachrohr-Performances den Abschluss des Wettbewerbs. Auch hier hätte die Umsetzung unterschiedlicher nicht sein können: Ob Poetry Slam, Sketch oder Bauchredner-Perfomance, es war wirklich alles dabei. Hierbei wurden ebenfalls die verschiedensten Themen bearbeitet, von Titeln wie „Ein Schritt ins Ungewisse“ über „Freude behalten“ bis hin zu „Von Hooligans, Nazis und Sockenpuppen“.
Nach diesen zahlreichen Auftritten zog sich die Jury für einige Minuten zurück, um zu folgendem Ergebnis zu kommen: In der Kategorie „Klassische Rede“ sicherte sich Mirjam Fürnhammer (6kh) mit der Rede „Warum mache ich das eigentlich?“ den 1. Platz, Konstantin Tartarone (7kl) mit „Getötete Katzen in Hofer-Backbox“ den 2. Platz und Antonia Hildner (6kh) mit „Die Kraft des Optimismus – Erfolg beginnt im Kopf“ den 3. Platz. Bei den Spontanreden konnte Simon Gierlinger (8kh) wie schon letztes Jahr den 1. Platz für sich gewinnen, den 2. Platz belegte Franziska Arbeithuber (6kl) und den 3. Platz Manuela Kargl (7kl). In der Kategorie „Neues Sprachrohr“ machten Hedwig Pilz und Inja Kargl (beide 7kh) mit ihrem Sketch „#MaleInWomenFields“ den 1. Platz, den 2. Platz Michaela Steininger (8kh) mit dem Poetry Slam „Renn nicht weg!“ und den 3. Platz Carolin Pichler (7kl) mit „Nicht von außen messbar“. Alle Siegerinnen und Sieger und auch die Viert- bis Sechstplatzierten aus jeder Kategorie sicherten sich die Eintrittskarte für den diesjährigen Landesjugendredewettbewerb am 7. April im Ursulinenhof in Linz. Auch wenn die Beiträge der Redewettbewerbe der letzten Jahre die Latte schon sehr hoch angesetzt haben, konnte sie dieses Jahr noch übertroffen werden.